Ein ausreichendes Einkommen ist eine der maßgeblichsten Voraussetzungen fiir die Existenzsicherung und die Zukunftsperspektive landwirtschaftlicher Betriebe und Haushalte. Untersuchungen über die Einkommenszusammensetzung und -entwicklung sowie intralandwirtschaftliche Einkommensvergleiche stellen daher eine wesentliche Entscheidungsgrundlage fiir die Agrarpolitik dar und können auch zur Erfolgsmessung agrarpolitischer Ziele und Maßnahmen herangezogen werden. Eine Trendanalyse über einen längeren Beobachtungszeitraum mittels der Methode der kleinsten Quadrate bietet den Vorteil, daß die jährlichen Schwankungen der verschiedenen Einkommensteile und der damit verbundenen Gefahr von Fehleinschätzungen bei zeitpunktbezogenen Einkommensvergleichen ausgeglichen werden. Daher können mit dieser Methode exaktere Aussagen über die Einkommensentwicklung der wichtigsten Betriebsgruppen in der österreichischen Landwirtschaft gemacht werden. Im Rahmen des Projektes wurde eine erweiterte und aktualisierte Auflage des Forschungsberichts Nr. 9 erstellt, bei der die Einkommensdaten von 1975 -1990 als Berechungsgrundlage dienten.
Schwerpunkt der Analyse stellten die Haupterwerbsbetriebe gegliedert nach Hauptproduktionsgebieten und nach Erschwerniszonen im Wald- und Mühlviertel, im Alpengebiet und im Bergbauerngebiet insgesamt dar. Die Einkommensentwicklung wurde sowohl für das Gesamteinkommen als auch für die einzelnen Einkommensteile (landwirtschaftliches Einkommen, öffentliche Zuschüsse, außerbetriebliches Erwerbseinkommen, Sozialeinkommen) berechnet sowie tabellarisch und graphisch aufbereitet.
abgeschlossen
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