Technologische Entwicklungen haben einen ganz wesentlichen Einfluss darauf, wie sich Gebiete mit natürlichen und strukturellen Nachteilen im Verhältnis zu Gunstlagen entwickeln.
Ein Schwerpunkt dieses Forschungsfeldes besteht in der Analyse und Bewertung der Auswirkungen von Gen- und Biotechnologie in Bezug auf ihre ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen sowie das Aufzeigen, Entwerfen und Entwickeln von alternativen Handlungs- und Gestaltungsoptionen primär mit Blickrichtung Berggebiete (z.B. gentechnikfreie Gebiete).
Im zweiten Schwerpunkt wird von der These ausgegangen, dass fast alle wirtschaftlichen, insbesondere aber landwirtschaftlichen Aktivitäten direkte und indirekte Wirkungen auf die biologische Vielfalt entfalten. Vor allem im ökologisch sensiblen Berggebiet gilt es, aufbauend auf Erfahrungen aus der Vergangenheit, die gegenwärtigen Auswirkungen neuer Aktivitäten auf die Biodiversität abzuschätzen und neue Konzepte zu ihrem Schutz zu entwickeln. Dabei sind vor allem auch sozioökonomische Disziplinen gefordert. Im Rahmen dieses Forschungsfeldes stehen somit auch Fragen der Bewertung von Ökosystemfunktionen der Biodiversität, der Entwicklung von wirtschaftlichen Anreizmaßnahmen, sowie deren marktwirtschaftliche Einbettung zur Diskussion.